Trotz eisiger Temperaturen gingen in Nordrhein-Westfalen wieder tausende Beschäftigte auf die Straße. Heute zählte die IG Metall 13 900 Metallerinnen und Metaller aus 116 Betrieben, die sich an Warnstreiks beteiligten.
Dick eingepackt mit dem roten Schal der IG Metall zur Tarifrunde mit dem Motto „Wir für Mehr“ versammelten sich die Beschäftigten zu Demonstrationen und Sternmärschen unter anderen in Berleburg, Bielefeld, Dortmund, Krefeld und Solingen. Sie machten ordentlich Lärm für ihre Forderung nach 5,5 Prozent mehr Entgelt sowie verbindlichen Regelungen zur Alters- und Bildungsteilzeit.
Knut Giesler, IG Metall Bezirksleiter sprach vor dem Werkstor der Continentale Automotive GmbH zu den Warnstreikenden: „Dass trotz der eisigen Temperaturen seit dem Ende der Friedenspflicht mehr als 74 000 Beschäftigte an den Warnstreiks in NRW teilgenommen haben, sendet ein deutliches Zeichen an die Arbeitgeber: Sie müssen sich am Freitag zur dritten Verhandlung richtig warm anziehen. Die Beschäftigten leisten eine hervorragende Arbeit in den Betrieben und haben mehr als mickrige 2,2 Prozent mehr verdient.“ Die Verhandlungen gehen am 6. Februar in Mülheim in die nächste Runde.
Mehr Infos zur aktuellen Tarifrunde gibt es beim IGM-Tarifticker