3500 Warnstreikende trotzen dem Wintereinbruch
Rund 3500 Metallerinnen und Metaller aus 25 Betrieben folgten heute in Nordrhein-Westfalen dem Warnstreikaufruf der IG Metall. Die Schwerpunkte waren in Witten, Krefeld, Neuss und Werdohl mit Demonstrationen und Kundgebungen. Trotz starken Wintereinbruch und heftigen Schneefall zogen die Metallerinnen und Metaller vor die Werkstore und demonstrierten für ihre Forderung nach 5,5 Prozent mehr Geld sowie eine bessere Alters- und eine neue Bildungsteilzeit.
In Bielefeld versammelten sich rund 400 Beschäftigte vor dem Tor von Hörmann in Brockhagen und in Witten waren etwa 550 Warnstreikende zu Fuß und mit Autokorso unterwegs. In Neuss gingen 700 Mitarbeiter der Betriebe Aluminium Norf und Hydro Alumnium auf die Straße und in Krefeld beteiligten sich 500 Metallerinnen und Metaller der Siempelkamp-Gruppe mit Delegationen von Nachbarbetrieben an den Warnstreikaktivitäten. „Die zahlreichen Warnstreikaktionen heute zeigen erneut: Die IG Metall-Mitglieder stehen hinter den Tarifforderungen“, konstatierte IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler. Seit Ende der Friedenspflicht waren in NRW 43 000 Warnstreikende auf der Straße.
Mehr Infos zur aktuellen Tarifrunde gibt es beim IGM-Tarifticker