Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte Euch auf ein Thema abseits des betrieblichen Alltags hinweisen und um Eure Unterstützung bitten. Es geht um Krankenhäuser. Sie gehören zwar nicht zu unserem Organisationsbereich, gehen uns aber alle früher oder (lieber) später an.
Erst recht, wenn wir alle älter werden – und das ist toll! – sind Gesundheit und Pflege zunehmend Themen, die uns alle betreffen. Sowohl die Beschäftigten, die andere verarzten und pflegen. Als auch die, die selbst krank und pflegebedürftig sind, und deren Familien.
Schon lange vor Corona war unsere Gesundheitsversorgung und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten auf die Profitmaximierung der Gesundheitskonzerne ausgerichtet. Das heißt, möglichst viele Fälle zum Abrechnen mit möglichst wenig Personal, das möglichst wenig verdient.
Dass Krankenhäuser nicht mehr unser aller Daseinsvorsorge dienen, sondern einige wenige sehr reich machen müssen, sollten wir nicht länger akzeptieren.
Aus gewerkschaftlicher Solidarität mit den überlasteten Pflegekräften und aus eigenem Interessen, sich nicht als vernachlässigte Patienten in einem profitorientierten Gesundheitssystem wiederzufinden, sollten wir die Volksinitiative für gesunde Krankenhäuser in NRW unterstützen und die dafür nötigen Unterschriften sammeln.
Mit dieser Volksinitiative wird ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen ohne Profite gefordert. Im ersten konkreten Schritt dahin muss die Landesregierung sich im Bundesrat dafür einsetzen, dass die Fallpauschalen abgeschafft und Profite wieder verboten werden.
Dafür sind nur popelige gut 66.000 Unterschriften NRW-weit nötig! Das muss doch bei diesem dringenden gesamtgesellschaftlichen Thema drin sein, oder?
Mehr zu der Volksinitiative findet Ihr hier: https://gesunde-krankenhaeuser-nrw.de/. Die Unterschriftenliste kann dort heruntergeladen werden, ich habe sie aber der Einfachheit halber auch dieser Nachricht beigefügt. Da es sich um eine offizielle Volksinitiative handelt, die was bewirken soll, müssen die Listen fein säuberlich handschriftlich ausgefüllt werden. Online geht leider nicht.
Nutzt gerne die Betriebsrundgänge, hinterlegt sie an der Pforte oder beim Betriebsrat, gebt sie an Eure Vertrauensleute weiter oder lasst Euch einen anderen praktikablen Weg einfallen.
Die ausgefüllten Listen könnt ihr mir gerne zurückgeben.
Also packen wir es gemeinsam an – nicht nur klatschen, sondern unterschreiben!
Mit weiteren Fragen meldet Euch gerne bei mir!
Viele Grüße
Zanda
Hier könnt ihr die Liste herunterladen (Bitte hier klicken…)
