Metallzeitung im Gespräch mit Ferhan Kabak, JAV Siemens Mobility Krefeld
MZ: Ferhan, die JAV-Wahlen 2024 finden unter dem Motto „Jugend- und Auszubildendenvertretung – Mit uns geht was“ statt – wie habt Ihr das Motto mit Leben gefüllt?
FK: Unsere JAV ist nah dran an den Azubis und Dualis. Neben unserer Pflicht – die Durchführung von Jugend- und Auszubildendenversammlungen machen wir ganz viel Kür.
MZ: zum Beispiel?
FK: Von Ausbildungsstart bis Ausbildungsende haben wir Veranstaltungen und Angebote bei denen die Lernenden uns Rückmeldung zu Ausbildung und betrieblichen Praxiseinsätzen geben können. Das sind zum Beispiel Begrüßungsrunden, Aktionstage, Messebesuche und Auslandseinsätze.
MZ: Wie seid Ihr an die Organisation der Wahl rangegangen?
FH: Da waren wir zweigleisig unterwegs. Der Betriebsrat hat einen Wahlvorstand bestellt, der die formal und juristisch notwendigen Aktivitäten durchgeführt hat.
Die JAV hat einen Kampagneplan gemacht um die Wahlberechtigten zu sensibilisieren, informieren und zu aktivieren – zur Kandidatur und zur Stimmabgabe.
MZ: Wie siehst du die JAV-Wahl und betriebliche Jugendarbeit?
FK: Wir können uns sehr glücklich schätzen. Das Ausbildungsteam und der Betriebsrat unterstützen die JAV und legen viel Wert auf eine hochwertige und erfolgreiche Ausbildung. Sowohl für den betrieb als auch für die Mitbestimmung ist dieses Engagement ein langfristiger Gewinn.
Wir leisten eine Beitrag für Demokratie, Mitbestimmung und die Zukunftsfähigkeit des Standortes – und das fühlt sich echt gut an.
MZ: Du bist mit 100% Zustimmung wiedergewählt worden – was heißte das für dich?
FK: Ich habe mich riesig gefreut. Es ist zum einen die Bestätigung für geleistete Arbeit und zum anderen Verpflichtung in der nächsten Amtsperiode den Staffelstab weiter zu geben. Ich und meine JAV-Kollegen haben noch ein paar Projektideen, die wir mit der Ausbildung und der Werksleitung angehen wollen.
MZ: Oh, dann heißt es Fortsetzung folgt, sehr schön. Bis dahin wünschen wir dir und Deinen JAVis viel Spass und Erfolg!