Festival für Meinungsfreiheit und politische Visionen am 9. Juli

Redaktion 8. Juli 2019 0

Das Museum Burg Linn veranstaltet am Dienstag, 9. Juli, ab 18 Uhr zum ersten Mal das „Krefelder Festival für Meinungsfreiheit und politische Visionen“ mit Musik, Theater, Tanz und mehr. „Wir haben ein vierstündiges Programm auf der Bühne. Es soll ein friedlicher und schöner Abend in der Vorburg werden“, sagt Museumsleiterin Dr. Jennifer Morscheiser. Dieser wird durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer und Sponsoren ermöglicht.

Programm vom Krefelder Festival für Meinungsfreiheit und politische Visionen

Zum Bühnenprogramm gehört unter anderem die Band „Mondo Mashup Soundsystem“, die verschiedene Genres und witzig-intelligente Texte in ihrer Musik verbinden. Der Krefelder Beigeordnete Markus Schön wird mit der Band „Huber Schorsch und die Kulturpolitischen Rampensäue“ auftreten, die aus Verwaltungsmitgliedern besteht. Sie stehen mit ihrer Musik für einen „bayerisch-niederrheinischen Dialog zwischen Genie und Wahnsinn“, so Morscheiser. Blasmusik und derber Humor, aus dieser Mischung setzt sich das Repertoire der „Linner Rampensäue“ zusammen, die mit ihrer skurrilen Art das Publikum sicherlich zu begeistern wissen. Das Kresch-Theater zeigt zudem das Stück „Zoo oder So ist das Leben“ und eine bulgarische Truppe Tänze aus dem südosteuropäischen Land.

"Krefelder Festival für Meinungsfreiheit und politische Visionen“ mit Musik, Theater, Tanz und mehr.  Foto: Auszug Veranstaltungsplakat
„Krefelder Festival für Meinungsfreiheit und politische Visionen“ mit Musik, Theater, Tanz und mehr.
Foto: Auszug Veranstaltungsplakat

An eine von dem US-Bürgerrechtler Dr. Martin Luther King gehaltene Rede steht das Motto „I have a Dream – Ich habe einen Traum“ werden dann Politiker und Vertreter der Stadtgesellschaft jeweils ein dreiminütiges Statement abgeben. „Es geht nicht darum, Wahlkampf zu machen“, betont Morscheiser. Vielmehr sollen die Redner sich einem Thema widmen, das ihnen jenseits ihrer parteipolitischen Zuordnung am Herzen liegt. So werden auf dem Podium Oberbürgermeister Frank Meyer, die Landtagsabgeordneten Marc Blondin und Ina Spanier-Oppermann sowie die Bundestagsabgeordneten Otto Fricke, Ansgar Heveling und Ulle Schauws vertreten sein.

Über den Abend hinaus soll eine kleine Ausstellung mit Bildern von Schülern der Uerdinger Paul-Gerhardt-Schule, einer Unesco-Projektschule, auf die bunte Vielfalt der heutigen Gesellschaft aufmerksam machen. „Es haben sich jeweils eine Klasse vom ersten bis zum vierten Jahrgang beteiligt“, berichtet Lehrerin Angela Ortmann. Sie haben das Thema „Krefeld ist bunt“ auf vielfältige Weise umgesetzt. Die Bilder werden auf Bannern zusammengefasst und ab dem 9. Juli in der Museumsscheune ausgestellt. Die Ausstellung endet im August.

 

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