Hochwertige Produkte, deren Materialien sich entweder wiedergewinnen oder kompostieren lassen – dafür steht das Produktionsprinzip Cradle-to-Cradle. Seit 2012 kooperieren IG Metall und EPEA, und bauen diese Zusammenarbeit weiter aus. Betriebsräte, die in ihrem Betrieb grüne Innovationen mit Cradle-to-Cradle fördern wollen, können sich auch 2014 fortbilden und beraten lassen.
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Broschüre der IG Metall | Vollbild |
Als auf der IT- und Engineering-Tagung der IG Metall 2012 erfolgreiche Beispiele für Cradle-to-Cradle-Produkte vorgestellt wurden, fiel eines auf: Die meisten beteiligten Unternehmen stammten aus den Niederlanden. Damit auch hierzulande grüne Innovationen auf den Mark kommen, schloss die IG Metall im Februar 2012 einen Kooperationsvertrag mit dem EPEA Umweltinstitut in Hamburg. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Einführung des Cradle-to-Cradle-Konzeptes im Organisationsbereich der IG Metall anzuregen – als einen weiteren Baustein im betriebspolitischen Ansatz „besser statt billiger“ und als Maßnahme zum betrieblichen Gesundheitsschutz. Denn der erste Schritt zu einer Cradle-to-Cradle-Produktion besteht in der Eliminierung aller gesundheitsschädlichen Stoffe – nicht nur im Produkt, sondern auch in der Produktion.
Die IG Metall-Broschüre „Besser statt billiger durch „Cradle to Cradle““ informiert über Möglichkeiten zur Umsetzung, nennt rechtliche Grundlagen für grüne Innovationen im Betrieb und stellt entsprechende Fortbildungsmöglichkeiten für Betriebsräte, Vertrauensleute und Mitarbeiter vor. Auch ein Cradle-to-Cradle-Netzwerk in der IG Metall soll gegründet werden, um den Austausch zu erleichtern. Betriebsräte, die in ihrem Betrieb grüne Innovationen mit Cradle-to-Cradle fördern wollen, können sich bei EPEA beraten lassen. Den Gutschein für eine kostenlose Erstberatung gibt es in der Broschüre.
