Stadt wie Samt und Seide…das war mal. Toleranz bereichert. Die fleißigen Mennoniten fanden in Krefeld einen guten Boden um Ihren Glauben ausüben zu können und Ihrer Arbeit nachzugehen. Die „Seidenbarone“ sorgten für Arbeit und Wohlstand.
Globalisierung und Strukturbrüche in der Textilindustrie, im Maschinenbau und der Stahlindustrie sind – auch in der Arbeitslosenstatistik- nicht ohne Folge geblieben. Kann Mensch bejammern oder schauen, ob und was gemeinsam angegangen werden kann…
Ein Ratsbeschluss sieht vor, die bestehende „Runde Arbeit und Wirtschaft“ zu einem „Krefelder Bündnis für Arbeit“ weiter zu entwickeln. Zugeordnet wurde das Thema dem Ausschuss für Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales. Dezernent und Verwaltung sollen Politik und Wirtschaft zu einem Workshop zusammenbringen.
Die Herausforderungen werden nicht geringer…die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit in Krefeld braucht Ideen und Initiativen. Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg haben gezeigt wie verletzlich Wertschöpfungsketten sind. Wie ist das politische Leitbild für eine beteiligende Arbeitsmarktpolitik?
Also raus aus dem Clubraum, rein in den Workshop. An mangelnder Beteiligung wird es nicht scheitern. Auf Einladung des Oberbürgermeisters haben sich eine Menge positiv Bekloppter Ihren Freitagnachmittag am 16.09. versüßt: WfG, DGB, Industrievereinigung, Unternehmerschaft, IHK, Arbeitsagentur, Hochschule Niederrhein, Wohlfahrtsverbände, … Ratsmitglieder und Akteure der Stadtverwaltung diskutierten smarte Ziele und neue Impulse für gute Arbeit. In drei Runden wurden fleißig Zettel (Fotos) geschrieben, die im Ausschuss am 08.11. wieder aufgegriffen und hoffentlich zu Aktivitäten führen die dafür sorgen, dass Langzeitarbeitslosigkeit reduziert, Frauenerwerbsquote erhöht, Fachkräftesicherung ausgebaut und Integration verbessert wird – yes we can!
Fortsetzung folgt…