Auch in der vierten Runde der Metall-Tarifverhandlungen keine Prozente: Von den Arbeitgebern kommt immer noch kein Angebot für dauerhafte Tariferhöhungen. Bisher waren über 400.000 Beschäftigte im Warnstreik. Die IG Metall weitet die Warnstreiks aus – und nimmt 24-Stunden-Warnstreiks in den Blick.
Immer noch keine Prozente: Auch in der vierten Runde der Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie wollen die Arbeitgeber immer noch keine dauerhafte tabellenwirksame Tariferhöhung für die Beschäftigten drauflegen, trotz dauerhaft steigender Verbraucherpreise.
Die Arbeitgeber bleiben stur bei ihrem mickrigen ersten Angebot aus der dritten Runde Ende Oktober. Dort hatten sie 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie angeboten – und eine dauerhafte prozentuale Erhöhung lediglich „in Aussicht“ gestellt – aber nur unter bestimmten der Bedingungen, etwa dass die IG Metall einer extrem langen Laufzeit von 30 Monaten zustimmt.“
Nach den Verhandlungen am Dienstag in Baden-Württemberg und Bayern und am Donnerstag in der Mittelgruppe (Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland), in Nordrhein-Westfalen und im Tarifgebiet Küste gab es nun auch am Freitag in Sachsen keinerlei Fortschritt.
Fotogalerie – IGM Krefeld im Warnstreik
Auch die Metallerinnen und Metaller in Krefeld machen in der Tarifrunde weiter Druck auf die Arbeitgeberseite. Hier unsere aktuellen Streikbilder!