Seit Wochen und Monaten ist die IG Metall mit Vertretern des Konzerns im Gespräch. Auch am Dienstag, 11. März, wieder. Jedoch ohne greifbare Ergebnisse. Nach Aussage von IG-Metall-Bezirksleiter Knut Giesler beharrt Outokumpu weiter darauf, das Bochumer Werk zu schließen. Am liebsten bereits Ende März 2015. Ein aus Sicht der Gewerkschaft nicht nachvollziehbarer Plan.
Knut Giesler wies am Dienstag in Düsseldorf ausdrücklich auf den Tarifvertrag hin, den das Unternehmen unterschrieben habe. Darin verpflichtet sich Outokumpu ausdrücklich, das Bochumer Werk mindestens bis Ende 2016 zu erhalten. Zudem sehe die Vereinbarung vor, dass bis Ende 2015 ergebnisoffen geprüft werde, auch nach 2016 in Bochum Edelstahl zu produzieren.
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„Mittel, um wehzutun“
„Wir haben Mittel, um einem Arbeitgeber wehzutun“, so Knut Giesler. Das könne am Ende auch Streik bedeuten. Die Gewerkschaft habe aber viele Mittel, um das Unternehmen unter Druck zu setzen. „Wenn Outokumpu nicht reagiert, werden wir die gesamte Klaviatur einsetzen“, so Giesler, der am Mittwoch, 12. März, auch in Bochum sprechen wird. Zu der „zusätzlichen Belegschaftsversammlung“ ab 11 Uhr werden auch Beschäftigte von Outokumpu aus Krefeld erwartet.
Aktion am Werk: Outokumpu: IG Metall macht Druck -Ruhr Nachrichten- Lesen Sie mehr auf: www.ruhrnachrichten.de