Mit einer Kundgebung starteten einige hundert Metallerinnen und Metaller die zweite Runde in Nordrhein-Westfalen. „Das Angebot von zwei Prozent mehr Entgelt ab April 2018 für 12 Monate und eine Einmalzahlung von 200 Euro ignoriert die hervorragende gesamtwirtschaftliche Lage und vor allem die noch bessere Situation in der Metall- und Elektroindustrie“, sagte Knut Giesler, Verhandlungsführer und Bezirksleiter der IG Metall NRW nach den Gesprächen mit den Arbeitgebern in Wuppertal.
Das Angebotspaket sei geizig und von schlechtester Qualität. Giesler bezeichnete es zudem als inakzeptabel, dieses Angebot auch noch mit einer Gegenforderung zu verbinden, die praktisch die 35-Stunden-Woche aufhebe und die Abschaffung der Schichtzuschlägen bedeuten würde. Der Gewerkschafter fordere die Arbeitgeber auf, ihre Zumutungen in der nächsten Verhandlung zurückzunehmen und endlich mit der IG Metall über zukunftsgerichtete Arbeitszeitregelungen zu sprechen.