Metaller mischen mit – Aktiv in Betrieb und Gesellschaft

Onlineredaktion 18. Mai 2015 0

Mitmachen, mitgestalten und etwas erreichen

Für gute Arbeit und faire Bedingungen sorgen, Ungerechtigkeiten angehen und für Toleranz eintreten – in den Betrieben und in der Gesellschaft gibt es viel zu tun. Gemeinsam mit der IG Metall können aktive Mitglieder zupacken und mitgestalten. Und sie können Einfluss nehmen – auch in der IG Metall.

Die IG Metall ist eine Gewerkschaft der Beteiligung. Sie bietet den Beschäftigten Chancen, die eigenen Vorstellungen an Arbeit und Leben zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. Sie unterstützt die Beschäftigten und Mitglieder dabei, selbst aktiv zu werden, Ehrenämter zu übernehmen oder sich im Betrieb engagiert für andere einzusetzen. Gute Arbeits- und Lebensbedingungen für alle – das ist das Ziel. Denn die IG Metall braucht viele Mitkämpfer, die sich auf politischer und auf betrieblicher Ebene einmischen.

Arbeitsrichter, Selbstverwalter, Prüfer

Mehr als Hunderttausend Betriebsräte, Vertrauensleute sowie Jugend- und Auszubildendenvertreter engagieren sich Tag für Tag in den Unternehmen. Sie denken mit und bringen konstruktive Ideen ein. Dazu kommen noch mehrere tausend Gewerkschafter, die auf gesellschaftlicher Ebene aktiv sind. Sie durchforsten Gesetzestexte, wälzen Akten, spüren Gesundheitsgefahren auf und arbeiten in Ausschüssen mit.

Den Erfolg dieses Engagements spüren die Beschäftigten an vielen Stellen. So wirken viele Gewerkschafter auch dabei mit, wenn neue Regelungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz  verhandelt werden. Oder sie arbeiten an den Anforderungen für eine moderne Berufsausbildung in den Unternehmen mit. Viele von ihnen beteiligen sich als Sachverständige für eine gute Ausbildung, bei der Aufgabenerstellung und als Prüfer bei Abschlussprüfungen.


Auch in den Gremien der Kranken-, Renten- und Unfallversicherung beteiligen sich Metallerinnen und Metaller als Selbstverwalter. Aus dem Bereich der IG Metall sind mehr als 1600 Frauen und Männer in den Selbstverwaltungsgremien für bürgernahe und bedarfsgerechte soziale Leistungen aktiv. Knapp 4000 Gewerkschafter sitzen in den Arbeits- und Sozialgerichten und bringen in den Verhandlungen die betriebliche Realität mit ein. Sie sorgen dafür, dass bei den Entscheidungen alle Seiten berücksichtigt werden.

Initiative Respekt

Um Toleranz und Respekt in den Betrieben und in der Gesellschaft geht es bei der Initiative Respekt. Auch hier engagieren sich viele Gewerkschaftsmitglieder. Sie sind aktiv, um Benachteiligungen zu verhindern, egal ob sie aufgrund ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung erfolgt. Sie dulden keinen Rassismus und keine Fremdenfeindlichkeit am Arbeitsplatz – weder in Büros noch in Werkshallen. Sie klären über Vorurteile auf und gehen als Botschafter für Respekt mutig, solidarisch und innovativ mit gutem Beispiel voran.

Zukunftsfragen

Aber auch innerhalb der Gewerkschaft können sich Mitglieder engagieren. Beispiel Tarifrunde: Bevor der Vorstand die Forderung beschließt, diskutieren Mitglieder und Beschäftigte in Betrieben und gewerkschaftlichen Gremien über die Art und die Höhe der Forderung.

Auch bei den Zukunftsfragen zählt die IG Metall auf die Meinung ihrer Mitglieder. So hat die Gewerkschaft im Vorfeld ihres Gewerkschaftstages eine breite Debatte über wichtige politische Fragen angeregt. Ziel ist es, möglichst viele Mitglieder daran zu beteiligen, was in Zukunft angepackt werden soll. In ihrer großen Beschäftigtenbefragung im Jahr 2013 hat die IG Metall die Menschen gefragt, was sie bewegt. Die Ergebnisse der Befragung fließen bereits in Projekte und Vorhaben ein.

Beteiligung, Demokratie und Teilhabe sind keine Selbstläufer. Sie zu verwirklichen erfordert Mühe, Zeit und einen langen Atem. Funktionieren kann es nur, wenn viele mitmachen. Und dafür bietet die IG Metall viele Möglichkeiten.

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