Gemeinsame Erklärung von IG Metall und METALL NRW:
Keine Toleranz für Intoleranz
Düsseldorf/Siegen – Die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie haben sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen jegliche Angriffe auf die Grundwerte der Demokratie gewandt. „IG Metall und METALL NRW bekennen sich zu einer offenen Gesellschaft, in der es keinen Platz für Extremismus und Intoleranz geben darf“, sagten die Spitzenvertreter Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen, und Arndt G. Kirchhoff, Präsident von METALL NRW, am Donnerstag in Siegen.
Die beiden Organisationen erklärten weiter:
„Gerade in Nordrhein-Westfalen haben wir ein seit vielen Jahrzehnten gelebtes Miteinander in unseren Betrieben. Was einst im Bergbau und in der Stahlindustrie begann, setzt sich in unserer global agierenden Metall- und Elektroindustrie nahtlos fort. In unseren Betrieben arbeiten Menschen unterschiedlichster Herkunft aus nahezu allen Ländern dieser Erde. Diese kulturelle Vielfalt in jeder Form ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmenswelten – und ein Gewinn für unser Zusammenleben und Zusammenarbeiten. Deshalb ist auch jegliche Form von Extremismus wie Fremdenhass und Rassismus, genauso wie von religiösem Fanatismus, nicht nur eine Bedrohung für die Grundwerte unserer Gesellschaft, sondern auch für unsere soziale und industrielle Entwicklung. Daher werden wir in unseren Organisationen und in den Betrieben unserer Industrie solche Tendenzen bekämpfen und ihnen keinerlei Plattform bieten.“